Unsere Geschichte

Die Idee zu Oikocredit entstand 1968 auf einer Tagung des Ökumenischen Rates der Kirchen. Junge, politisch engagierte Kirchenmitglieder verschiedener Konfessionen forderten eine nachhaltige Anlagemöglichkeit, die Frieden und weltweite Solidarität unterstützt.

Bewegte Anfänge

Zu dieser Zeit war das Konzept von Oikocredit sowohl innovativ als auch umstritten. Angesichts weltweiter Kontroversen um die Apartheid in Südafrika oder den Vietnamkrieg wollten die Gründer sicherstellen, dass Investitionen von privaten und institutionellen Anlegern zu mehr Frieden und einer positiven Entwicklung in der Welt beitragen.

In Menschen investieren

Sie wollten ein verantwortungsvolles Investitionsinstrument schaffen, das Kredite an Unternehmen vergibt, die einkommensschwache Menschen unterstützen.1975 erfolgte deshalb die offizielle Gründung als Ecumenical Development Cooperative Society (EDCS) mit Sitz im niederländischen Amersfoort, wo die Genossenschaft, die sich 1999 in Oikocredit umbenannte, bis heute ihren internationalen Hauptsitz hat.

Unsere Anleger und Partner sind unsere Stärke

Zahlreiche Kirchenmitglieder in ganz Europa glaubten an das Konzept der nachhaltigen Geldanlage und gründeten daraufhin Oikocredit Fördervereine. Die Idee, Kredite an Organisationen zu vergeben, die benachteiligte Menschen finanzielle und unternehmerische Perspektiven bieten, fand allmählich Unterstützung bei institutionellen und privaten Investoren. 1978 investierte EDCS in seine ersten Projekte in Indien und Ecuador. In beiden Ländern ist Oikocredit noch heute tätig, und die Fördervereine haben den grössten Teil des Oikocredit-Mitgliederkapitals mobilisiert.

Pionierrolle

Als Oikocredit sind wir heute stolz darauf, ein Wegbereiter für nachhaltige Geldanlage und Entwicklungsfinanzierung zu sein. Viele andere sind uns auf diesem Weg gefolgt. Unsere Gesellschaft steht vor den grössten Herausforderungen der Geschichte: Klimawandel, Artenschwund, Armut und Hunger, Krankheiten und Kriege, um nur einige zu nennen. Wir müssen neue Denkweisen, Strategien für den Wandel und eine stärkere Orientierung am Gemeinwohl entwickeln, um nachhaltige Lösungen zu finden.